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Entlarvung der Mythen und „Fake News“ über CBD

Jan 21, 2022 | Gesundheit & Wellness, Hanf-Kultur

Heutzutage sind CBD und Cannabislicht im Alltag immer präsenter. Von der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung über Fachgeschäfte bis hin zu Supermarktregalen und der digitalen Präsenz in sozialen Medien und Suchmaschinen hören wir heute immer mehr über die Auswirkungen von CBD. Leider ist in dem Haufen von Nachrichten, Trivialitäten und Marketing das, was Sie lesen, nicht immer wahr.

CBD ist ein Wirkstoff in Cannabis, der besonders in leichten Cannabispflanzen vorherrscht. Aber trotz der Tatsache, dass die Forschung seine therapeutischen Eigenschaften und Wirkungen auf den menschlichen Körper bestimmt hat, gibt es immer noch viele Fehlinformationen und Fake News, die sehr oft mit dem einzigen Zweck geteilt werden, die Verbraucher zu verwirren und in die Irre zu führen. In diesem Artikel versuchen wir, einige der Mythen und Missverständnisse, die im Internet und in traditionellen Medien wie Zeitungen und Fernsehen kursieren, objektiv anzugehen.

Mythos 1: CBD ist nicht psychoaktiv und für medizinische Zwecke bestimmt

CBD-Effekte für medizinische Zwecke

Wissenschaftliche Studien und medizinische Forschung haben CBD als „nicht-psychoaktive“ Substanz eingestuft, was im Grunde bedeutet, dass CBD nicht in der Lage ist, Ihren Bewusstseinszustand zu verändern. Wie ist es also möglich, dass CBD angstlösende, antipsychotische und entspannende Wirkungen haben kann?

Viele Studien am Menschen haben gezeigt, dass CBD Auswirkungen auf unsere Psyche hat. Sehr oft wohltuende und therapeutische Wirkungen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um therapeutische Effekte, die keinen Einfluss auf die geistigen Fähigkeiten und die Gehirnfunktion haben. Dies gilt auch bei sehr hohen Dosierungen. CBD gilt also eigentlich als psychoaktive Substanz, hat aber keine negativen Auswirkungen und „berauscht“

die Nutzer nicht.

Sie müssen nicht unbedingt an einem Leiden oder einer Krankheit leiden, um in den Genuss der Vorteile der CBD-Verwendung zu kommen

THC ist für den Freizeitgebrauch bestimmt und CBD ist nur für medizinische Zwecke bestimmt… Oder nicht?

Wenn Sie ein regelmäßiger Leser unseres Blogs sind, kennen Sie bereits den Unterschied zwischen CBD und THC.

Sie haben wahrscheinlich auch herausgefunden, dass es nicht einfach darum geht, zu sagen: „CBD ist medizinisch“ und „THC ist für den Freizeitgebrauch“.

Tatsächlich hat THC eine Vielzahl von medizinischen und therapeutischen Anwendungen. Warum können wir CBD also nicht auf die gleiche Weise betrachten? Oberflächlich betrachtet wird CBD nicht als Freizeitmittel angesehen, da CBD, wie Studien und wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, keine besonders angenehmen oder unangenehmen Empfindungen für die Benutzer hervorruft. Es verändert nicht die Denkfähigkeit und erzeugt keine Euphorie oder Sucht. Können wir also sagen, dass CBD nicht als Genussmittel dient? Nicht ganz. Es hängt alles davon ab, was wir als „Freizeitbeschäftigung“ betrachten… Wenn Sie zum Beispiel unter Angstzuständen leiden und CBD verwenden, um Symptome abzuwehren und zu lindern, wird Ihre Verwendung als „therapeutisch“ angesehen, aber wenn dasselbe CBD Ihnen hilft, sich zu entspannen und zu einem angenehmeren Tag beiträgt, auch wenn Sie keine Angst haben, können Sie es als „Erholung“ betrachten. Und wenn Sie zum Beispiel CBD als „Auslassventil“ verwenden, wie eine Zigarette, ist Ihre Verwendung sicherlich „Freizeit“. Natürlich erhalten Sie auch die therapeutischen Vorteile, die mit CBD verbunden sind, aber das ist nicht unbedingt der Grund, warum Sie es verwenden.

Mythos 2: CBD ist ein „natürliches Beruhigungsmittel“

Beruhigende Wirkung von CBD

Vorläufige Studien stuften CBD vor einigen Jahren als „Beruhigungsmittel“ ein. Das Wörterbuch definiert das Adjektiv Beruhigungsmittel wie folgt:

„… eine Substanz, die auf das Nervensystem wirkt, indem sie dessen Erregbarkeit verringert.“

Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass CBD hingegen ein starkes Antipsychotikum ist, das beispielsweise die Wirkung von THC reduzieren kann. CBD erhöht die Wachsamkeit, wirkt geistiger Verwirrung entgegen und reduziert die für THC oder Alkohol typischen Vergiftungssymptome. Einschließlich der beruhigenden Wirkung von THC und Alkohol.

Viele Patienten, die eine CBD-Therapie erhalten, berichten von Einschlafproblemen, wenn sie CBD kurz vor dem Schlafengehen einnehmen.

CBD ist also definitiv kein Beruhigungsmittel! Im Gegenteil, CBD ist eine Substanz, die in der Lage ist, die Aufmerksamkeitsspanne und die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen. Woher kommt dieser Mythos? Höchstwahrscheinlich wurden die ersten Studien an Cannabispflanzen durchgeführt, die einen hohen Anteil an CBD und dem Terpen Myrcen enthalten. Eine Substanz, die in Cannabis vorkommt und nachweislich beruhigend wirkt.

Mythos 3: Es braucht nur ein wenig CBD, um die Wirkung sofort zu spüren

Mädchen nimmt Tropfen CBD-Öl

Der weit verbreitete Glaube, dass CBD auch bei niedrigen Dosierungen sofort wirksam ist, hat seinen Ursprung in zwei anerkannten Tatsachen:

  1. Synthetische Anxiolytika sowie viele Medikamente im Allgemeinen haben fast sofortige Wirkungen (10-20 Minuten nach der Einnahme)
  2. Viele Ärzte empfehlen Mikrodosierungstherapien auf Cannabisbasis

Im ersten Fall ist es falsch, CBD als Medikament zu betrachten. CBD hat Auswirkungen auf das menschliche Endocannabinoid-System, indem es die Produktion und Assimilation von körpereigenen Substanzen (die vom menschlichen Körper selbst produziert werden) stimuliert oder blockiert. Wie viele andere Substanzen natürlichen Ursprungs muss CBD, um eine Wirkung auf Ihren Körper zu haben, ständig eingenommen werden, auch in sehr hohen Dosierungen, je nachdem, welche Beschwerden Sie lindern/behandeln möchten. Viele medizinische Therapien beinhalten die Einnahme hoher Dosierungen im Bereich von 500-600 mg pro Tag.

Im zweiten Fall, wenn es um Therapien geht, die auf Cannabis basieren, das einen hohen THC-Anteil enthält, empfehlen Ärzte, kleine Dosen einzunehmen, die über einen längeren Zeitraum hinweg konstant sind, um die unangenehmen Wirkungen von THC zu vermeiden.

Da bei CBD-basierten Therapien keine nennenswerten Mengen an THC vorhanden sind und die Absorptionsrate von CBD gering ist, ist die Dosierung oft hoch und die tatsächlichen Wirkungen können auch noch Tage nach Beginn der Therapie auftreten.

Mythos 4: Die Wirkung von CBD hängt nicht davon ab, woher sie kommt

Forscher analysiert medizinische Cannabispflanzen mit CBD

Es stimmt, dass das CBD-Molekül auf chemischer Ebene das gleiche ist, egal ob es aus leichten Cannabispflanzen, Industriehanf, medizinischem Cannabis oder reinen Extrakten stammt. Der Unterschied liegt jedoch in der Art der Zubereitung und Verarbeitung, die in das CBD-Produkt einfließt, das Sie kaufen.

Wie wir in einem früheren Artikel gesehen haben, wirken die in Cannabis enthaltenen Substanzen am besten, wenn sie zusammen sind. CBD ist eine Substanz, die mehrere medizinische und therapeutische Vorteile hat, aber viele dieser Wirkungen können verstärkt und wirksamer werden, wenn CBD zusammen mit anderen Substanzen wie sekundären Cannabinoiden und Terpenen eingenommen wird. Ein Vollspektrum-CBD-Produkt zu haben, bedeutet, dass Sie von all diesen anderen Substanzen im Endprodukt profitieren können.

Sowohl Cannabis als auch Hanf sind CBD-Quellen, aber die Prozentsätze variieren. In Cannabis kommt von Natur aus viel mehr CBD vor als in Industriehanf. Wenn das CBD aus Hanfpflanzen stammt, werden sicherlich viel mehr Pflanzen für die Extraktion verwendet. Aus diesem Grund können Extrakte, Öle und andere Produkte, die CBD aus Industriehanf enthalten, auch erhebliche Mengen an Verunreinigungen wie Toxine, Schwermetalle, Pilze und Schimmelpilze enthalten. Darüber hinaus wird die Konzentration von sekundären Cannabinoiden wie CBC und Terpenen in Industriehanfpflanzen viel geringer sein als in einem Produkt aus medizinischem/medizinischem Cannabis oder leichtem Cannabis.

Mythos 5: CBD wirkt, indem es das Endocannabinoid-System „aktiviert“

CBD-Endochocabinoid-System

Das menschliche Endocannabinoid-System ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Körpers. Es ist verantwortlich für wichtige Prozesse wie die Immunantwort, die Regulation des Zelllebens und im Allgemeinen für Ihr Wohlbefinden. Aus diesem Grund steht das Endocannabinoid-System im Mittelpunkt vieler natürlicher und pharmakologischer Therapien. CBD wirkt auf dieses System genau wie THC. Der einzige Unterschied besteht darin, dass THC die Endocannabinoid-Rezeptoren direkt stimuliert , während CBD ihre Aktivität reduziert. Dies ist der Hauptgrund für seine antipsychotische Wirkung, die unter anderem den „psychotischen“ Wirkungen von THC entgegenwirkt.

CBD zum Beispiel ist in der Lage, Entzündungen bei vielen Krankheiten zu reduzieren, indem es direkt auf die Rezeptoren einwirkt , die die Reaktion des Immunsystems regulieren und seine Aktivität reduzieren können. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Einsatz von CBD als Therapeutikum bei entzündlichen Prozessen immer nach der akuten Phase erfolgt, d.h. nachdem das Immunsystem die Infektion eingedämmt und den verantwortlichen Erreger oder die beteiligten Toxine eliminiert hat. Die Verwendung von CBD bei den ersten Symptomen einer Erkältung könnte beispielsweise die Situation verschlimmern und das Immunsystem daran hindern, angemessen auf die Infektion zu reagieren. Um die Chronifizierung der Symptome zu vermeiden, ist es in den folgenden Tagen möglich, auf Anraten des Arztes, moderate Mengen CBD einzunehmen, um die Symptome der Entzündung zu lindern, die von der Immunantwort herrühren.

Schlüsse

Wenn Du Dich nach der Lektüre dieses Artikels verwirrt fühlst, willkommen in der Welt der Forschung über Cannabis und Cannabinoide wie CBD. Wenn die Frage, die Sie sich stellen, lautet:

„Aber ist es dann gut oder schlecht, CBD zu nehmen?“

Die richtige Antwort lautet: Es kommt darauf an. CBD ist, wie die meisten Cannabinoide, durch Interaktion mit dem menschlichen Endocannabinoid-System aktiv. Es ist leicht zu erkennen, warum die Auswirkungen von Person zu Person unterschiedlich sein können und je nach Gesundheit und Lebensstil variieren. Leider hören wir allzu oft sensationslüsterne Nachrichten und Übertreibungen über die Wirkung und Verwendung von CBD. Von denen, die es als Drogen deklarieren, bis hin zu denen, die es als Heilmittel für alle Übel betrachten.

Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Unser Rat für interessierte Verbraucher ist in erster Linie, mit Ihrem Arzt zu sprechen und einen Konsens mit ihm zu erzielen.

Wenn Sie CBD wirklich als starke therapeutische Substanz in Betracht ziehen möchten, gibt es keine qualifiziertere Person als Ihren Arzt, um Ihnen zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Wenn Sie CBD hingegen als fast narkotische Substanz betrachten möchten, könnte ein Gespräch mit einem Arzt darüber einige Zweifel ausräumen und Sie vielleicht dazu bringen, Ihre Meinung zu ändern.

Wenn es um Ihre Gesundheit oder die Ihrer Angehörigen geht, sollten Sie in jedem Fall so viele Informationen wie möglich sammeln und einen Arzt konsultieren.

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